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Komos beach

Komos beach

Komos beach

Der Strand von Kommos mit seinem goldfarbenen Sand erstreckt sich über mehr als zwei Kilometer am westlichen Rand der fruchtbaren Messara-Ebene. Stellenweise bis zu 40 m breit, wird er gesäumt von einem Dünengürtel, dessen Klippen stellenweise von Tamarisken überragt werden. Er ist auch ein Paradies für Naturisten und wird höchstwahrscheinlich in naher Zukunft ein offizieller FKK-Strand werden.

An seinem südlichen Ende befindet sich zu Füßen einer steil aufragenden Felswand die Taverne Kommos, nur einen kurzen Spaziergang von der berühmten archäologischen Ausgrabungsstätte entfernt. An diesem Strandabschnitt, bei den Sonnenschirmen und Liegen die dort angeboten werden, befindet sich wie in Matala eine Rettungsstation, ebenso Toiletten und eine Dusche. Weiter zum nördlichen Strandende hin wird der Meeresgrund felsig, im Bereich der Taverne besteht er jedoch aus schönem Sand. Der Sand ist von hoher Qualität, der Strand sehr sauber; beim Schnorcheln sind dort viele Fische zu sehen.

Kommos war der wohl wichtigste minoische Hafen an der Südküste Kretas. Bereits von Sir Arthur Evans, dem Entdecker des Palastes von Knossos, im Jahr 1924 lokalisiert, wurden seit 1976 dort Ausgrabungen durchgeführt. Direkt am Strand legte man auf einer Hügelkuppe mittel- und spätminoische Wohnhäuser frei, in der südlich angrenzenden Senke wurden eine neupalastzeitliche Hofanlage mit repräsentativen Gebäudeflügeln sowie nachpalastzeitliche Schiffshallen entdeckt. Im 10. Jh. v. Chr. entstand über diesen öffentlichen Bauten ein antikes Heiligtum, welches bis in die hellenistische Zeit genutzt wurde. 2007 führte das Institut für Archäologie der Universität Bern eine geophysikalische Untersuchung des Geländes durch, um Erkenntnisse über die maximale Ausdehnung und Art der minoischen Besiedlung zu gewinnen.

Komo Beach gilt auch als der beste FKK-Strand auf Kreta. Die Internetseite „Captain Barefoot“ bezeichnete ihn als „wonderful“ und gab ihm eine Bewertung von 96 % ! Der FKK-Abschnitt beginnt nördlich der archäologischen Ausgrabungen und ist mehr als einen halben Kilometer lang. Schatten gibt es dort unter einigen Bäumen zu Füßen der Dünen.

Trotz seiner Schönheit bietet der Komo Beach jedoch ausreichend Platz für jeden Besucher. Selbst an Wochenenden und in der Hochsaison wirkt er nie überlaufen. Und als besonderen Service bringt Ihnen der „Kuchenmann“ sogar köstliches hausgemachtes Gebäck und Kaffee an den Strand, während Sie im Sand sitzen und das Spiel der Wellen beobachten ...

Noch etwas Wichtiges zum Komo Beach: Alle Besucher sollten beachten, dass der Strand nicht nur für sie da ist, sondern auch von der „Unechten Karettschildkröte“ (Caretta caretta) zur Eiablage genutzt wird. „Archelon“, die griechische Gesellschaft zur Rettung der Meeresschildkröten, überwacht den Strand und kümmerst sich um den Schutz der Nester! Die an den gelb-blauen Schutzgittern erkennbaren Nester sollten nicht berührt und schlüpfende Baby-Schildkröten keinesfalls auf ihrem Weg ins Meer „unterstützt“ werden. Es ist für ihre Entwicklung sehr wichtig, dass sie diese Strecke allein bewältigen! Allenfalls versehentlich tagsüber schlüpfenden Schildkröten sollte man Schatten spenden bis sie das Wasser (aus eigener Kraft) erreicht haben. Speziell während der Nistzeit sollten Sie nachts nicht an den Strand gehen. Und wie an allen Stränden sollte man keinen Müll zurücklassen - rücksichtsvolle Touristen hinterlassen nur Fußspuren im Sand